Erbgrind

Erbgrind,

 

Wabengrind, Favus, Tinea favosa, durch den Fadenpilz Trichophyton schoenleinii hervorgerufene meldepflichtige Pilzerkrankung, die beim Menschen besonders am Kopf, selten an unbehaarten Hautstellen und Nägeln auftritt. Der Pilz befällt zunächst das Haar, das fahl und wie bestäubt aussieht, auch leicht abbricht, wuchert dann langsam in die Oberhaut hinein und bildet um das Haar herum gelbliche, sehr unangenehm riechende Schildchen. Die Haarwurzeln werden zerstört, sodass narbige Bezirke zurückbleiben. Die Benennung Erbgrind geht auf das durch Ansteckung zum Teil familiär gehäufte Auftreten zurück. Die Behandlung wird äußerlich mit antimykotischen Salben, innerlich mit pilztötenden Antimykotika vorgenommen.

 

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Ẹrb|grind, der (Med.): ansteckende chronische Pilzerkrankung.